Ölen der Haare – Vademekum

Ölen der Haare ist ein Begriff, der in der letzten Zeit mit der Haarpflege assoziiert wird. Jede Haarfanatikerin kennt den Begriff. Jeder bekannte Friseur kennt den Begriff. Jede Frau aus Orient-Ländern kenn den Begriff. Jede Frau, die sich für die Haarpflege interessiert, kennt den Begriff.

Wenn Sie ebenfalls einen großen Wert auf die Schönheit, Gesundheit und Kondition Ihrer Haare legen, sollten Sie bestimmt etwas mehr zu diesem Thema erfahren. Lernen Sie Geheimnisse des Haarölens kennen. Sie werden ohne Zweifel überrascht, wie einfach und vielseitig diese Behandlung ist. Lesen Sie das untere Vademekum über das Ölen der Haare. Sie werden bald überlegen, wie Sie ohne diesem Eingriff eigentlich funktionierten.

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Ölen der Haare – was ist das?

Ölen der Haare ist ein einfacher kosmetischer Eingriff. Er besteht im Auftragen eines kosmetischen oder natürlichen Haaröls auf die Haare. Das Kosmetikprodukt steht in viele Drogerien, Parfümerien und Bioläden zur Verfügung. Öle können anstelle vieler Kosmetikprodukte angewendet werden, sie können nämlich Haarmasken, Haarbalsame, Haarspülungen sowie Haarseren gegen Spliss ersetzen. Viele Frauen wenden Haaröle ebenfalls zum Haarstyling an. Es gibt auch solche Produkte, die in Form des Haarsprays zur Verfügung stehen.

Ein Haaröl besitzt aber bestimmt mehr wohltuende Eigenschaften als eine Haarmaske oder ein Haarbalsam. Das Öl ist das beste und wirksamste Produkt, das die Haare in inneren Strukturen aufbaut. Kein anderes Präparat regeneriert die Haare so tiefenwirksam, wie das Haaröl. Es dringt sowohl in die Haarzwiebeln ein als auch verbessert das Aussehen der Haare. Das Ölen der Haare pflegt außerdem die Kopfhaut – auf diese Art und Weise wachsen die Haare stark und gesund. Der Eingriff ist so einfach, dass es keine Notwendigkeit gibt, einen Friseurbesuch zu planen.

Abschließend: das Ölen der Haare ist ein besonders einfache Behandlung, die den Haaren eine Regeneration garantiert sowie die Zotteln schont, nährt und schützt vor verschiedenen Beschädigungen. Ein Haaröl hilft darüber hinaus, die Haare zu bezähmen und zu stylen. Es sorgt auch für die Farbe und den Glanz der Haare. Das Ölen ist eine Rettung für Haare, die sehr langsam wachsen oder übermäßig ausfallen. Haaröle helfen zudem, die Kopfschuppung und andere Kopfhautprobleme bzw. Kopfhautkrankheiten zu entfernen.

Natürliche Öle – in Drogerien gibt es eine wirklich große Auswahl der öligen Kosmetikprodukte. Können Sie nach dem ersten Besten greifen? Oder sollten Sie sofort das teuerste Haaröl kaufen?

Gibt es eine Klassifizierung der Öle? Womit sollten Sie Ihre Haare ölen?

Am populärsten ist die Gliederung der natürlichen Öle nach der Konzentration der Fettsäuren. Die Fettsäuren haben einen großen Einfluss auf den Aufbau der Haare. Sie nähren und schonen. Sie wirken zudem regenerierend und verjüngend. Dank den Fettsäuren bekommen die Zottel Vitamine und Mineralstoffe, die notwendig zum gesunden Wachstums und schönen Aussehen sind.

Sie sollten in Erinnerung behalten, dass bestimmte Fettsäuren zum konkreten Haartyp passen. Öle besitzen nämlich Moleküle in unterschiedlichen Größen. Diese Moleküle dringen in innere Schichten der Haare ein. In Abhängig von der Kondition und der Porosität der Haare können sie ohne Probleme ins Haar einziehen oder sich nur auf der Haaroberflächen sammeln. Aus diesem Grund muss die Größe der Moleküle an den Haartyp angepasst werden. Fettsäuren werden in drei Gruppen verteilt:

  • GESÄTTIGTE FETTSÄUREN – sie besitzen kleine Moleküle und ziehen problemlos in die Haare ein. Dazu gehören folgende Säuren: Laurin-, Myristin-, Stearin- und Palmitinsäure. Öle mit der Mehrheit der gesättigten Fettsäuren sind zu dicken, schweren und gesunden Haaren bestimmt, die einen Schutz und eine Sorge für die Kopfhaut brauchen. Gesättigte Fettsäuren befinden sich in folgenden Pflanzenölen: Kokos-, Babassu-, Palmöl.
  • EINFACH UNGESÄTTIGTE FETTSÄUREN – sie besitzen durchschnittliche Moleküle und sind halbtrocknend. Dazu gehören Säuren aus den Gruppen Omega-7 und Omega-9.
    Öle mit der Mehrheit der einfach ungesättigten Fettsäuren sind zu den meisten Haaren bestimmt, also zu den ein bisschen beschädigten, aber gesunden Haaren, die eine leichte Regenration und einen ständigen Schutz. Einfach ungesättigte Fettsäuren befinden sich in folgenden Pflanzenölen: Mandel-, Macadamia-, Sesam-, Kamelien-, Moringa-, Buriti- und Aprikosenkernöl.
  • MEHRFACH UNGESÄTTIGTE FETTSÄUREN – sie besitzen große Moleküle und sind nichttrocknend, weil ein bedeutender Teil auf der Haaroberfläche hinterlässt. Dazu gehören Säuren aus den Gruppen Omega-3 und Omega-6. Öle mit der Mehrheit der mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind zu den strapazierten, trockenen und glanzlosen Haaren bestimmt, die eine intensive Regenration und einen Aufbau brauchen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren befinden sich in folgenden Pflanzenölen: Traubenkern-, Sonnenblumen-, Leinsamen-, Kürbiskern-, Schwarzkümmel-, Mais-, Distel- und Maracuja-Öl.

Das Haaröl muss diesbezüglich an den Typ und die Kondition der Haare angepasst sein. Das richtige Öl garantiert den Haaren einen grundlegenden „Tuning“ und den besten Schutz. Es wird zu Ihrem persönlichen Arzt mit den besten Qualifikationen, der Ihnen hilft, alle Krankheiten, Probleme und Unvollkommenheiten der Kopfhaut und des Haars zu entfernen. Ihre Haarsträhnen werden schön und gesund vom Ansatz zur Spitze.

Es gibt viele Methoden des Ölens der Haare. Jede Frau findet also ohne Probleme Ihre perfekte Methode. Zu den bekanntesten Methoden des Ölens der Haare gehören:

  1. Ölen der nassen Haare. Das ist vermutlich die populärste Methode des Haarölens. Sie besteht im Auftragen des angepassten Haaröls auf nasse Haare. Das kann sowohl vor als auch nach dem Haarwaschen gemacht werden. Im ersten Fall sollte das Produkt auf die ganze Haarlänge und auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Nach 15-30 Minuten sollte es mit einem Shampoo abgewaschen werden. Eine andere Variante der Methode ist das Ölen der Haare nach dem Waschen. Das Öl wird dann auf den handtuchtrockenen unteren Teil der Haare aufgetragen – die Kopfhaut muss gemieden werden. In diesem Fall sind einige Tropfen des Öls ruhig ausreichend (maximal 5 ml Produkt, also ein Teelöffel).
  2. Ölen der trockenen Haare. Das ist eine sehr komfortable und schnelle Methode, darum ist sie unter Frauen so beliebt. Das richtig angepasste Haaröl wird dann auf trockene Haarsträhnen vor dem Haarwaschen aufgetragen. Es sollte zudem in die Kopfhaut einmassiert werden. Das Öl sollte auf dem Kopf nur eine halbe Stunde gehalten werden. Die beste Option ist jedoch das Haarwaschen erst am nächsten Tag. Das Öl kann dann über Nacht die Haare bestens regenerieren.Das auf trockene Haare aufgetragene Haaröl kann darüber hinaus als ein Conditioner ohne Ausspülen wirken. Das Produkt sollte dann auf den unteren Teil der trockenen Haare aufgetragen und nicht abgewaschen werden. Es wird dann wie ein Haarserum wirken: es verleiht den Zotteln einen Glanz, bezähmt sie und verbessert das Haarstyling. Wenn die Haarspitzen besonders ausgetrocknet sind, kann das Haaröl statt eines Serum gegen den Spliss angewendet werden. In diesem Fall sollten 2-3 Tropfen Produkt mehrmals im Laufe des Tages auf Haarspitzen aufgetragen werden.
  3. Haaröl zusammen mit anderen Kosmetikprodukten. Sie können ein paar Tropfen zur beliebten Haarspülung oder Haarmasken zugeben. Auf diese Art und Weise müssen Sie auf Ihre Lieblingsprodukte nicht verzichten. Das Öl verbessert aber ihre Wirkung. Das Pflanzenfett kann ebenfalls ruhig zu einem Haarspray zugegeben werden – so entsteht ein öliger Spray, der mehrmals am Tag angewendet werden kann. Einen solchen Haarspray können Sie selbst vorbereiten – Sie sollten nur das Öl mit verschiedenen Kräutern, dem Aloe Vera Saft, de, Zitronensaft und dem Wasser vermischen und die entstandene Mixtur in eine Flasche mit dem Zerstäuber gießen.
  4. Ölen der Haare in der Schüssel. Das ist eine besonders schnelle Methode des Ölens der Haare, die das Haar tiefenwirksam regeneriert und die Kopfhaut pflegt. Das Haaröl wirkt dann wie ein „Impfstoff gegen Haarprobleme“. Das Öl sollte zum Wasser oder zu einem Kräuter-Aufguss (z.B. Kamille, Brennnessel, Lakritze) zugegeben werden. Die Mengenverhältnisse sollten so aussehen: 1 l Aufguss und 5 ml Öl. Sie können den Extrakt aus Kräutern zusätzlich um einen Löffel Honig, den Aloe Vera Saft oder den Saft aus Zitrusfrüchten bereichern. Der Aufguss sollte in eine große Schüssel gegossen werden. Dann sollten Sie die Haare in der Mixtur eintauchen und wässern, bis jedes Haar die wohltuende Mischung absorbiert. Sie können dabei eine leichte Kopfmassage machen, dank der alle wertvollen Substanzen in die Kopfhaut eindringen. Der ganze Eingriff sollte ungefähr 5-10 Minuten lang dauern. Danach sollten die Haare mit einem sanften Shampoo gewaschen werden.

Sie können das Ölen der Haare am Tag durchführen – dann haben Sie aber bestimmt weniger Zeit, deswegen halten Sie das Produkt kürzer auf dem Kopf. Das Haaröl wird dann meistens auf trockene oder feuchte Haare aufgetragen und eine bis zwei Stunden auf dem Kopf gehalten. Im Laufe des Tages können Sie das Öl ebenfalls als ein Serum gegen den Spliss angewendet werden – es wird dann in Haarspitzen eingerieben, wenn es nur notwendig ist. Diese Option ist ideal für Personen, die in Eile leben und keine Zeit für stundenlange Pflegekuren haben. Das Öl als ein Haarserum kann nämlich sogar während der Pause in der Arbeit aufgetragen werden.

Das Öl kann sich auf den Haaren und der Kopfhaut sogar über Nacht befinden – dann garantieren Sie Ihren Haarsträhnen eine langanhaltende und intensive Kur. Das Haaröl wird dann auf trockene Haare und die Kopfhaut aufgetragen. Danach sollte das Handtuch um den Kopf gewickelt werden. Jetzt können Sie schlafen gehen. Am Morgen reicht es aus, das Produkt auszuspülen und sich die Haare zu waschen.

Wenn es um das Haarwaschen geht, sollten wir dabei ein bisschen verweilen. Es ist nicht besonders einfach, eine Information über das Ausspülen des Haaröls zu finden. Das ist aber eine wirklich wesentlich Sache. Die Aufgabe des Öls ist nämlich, Prozesse auf der Kopfhautoberfläche zu regulieren. Es wäre also sinnlos, das Pflanzenfett mit einem starken und chemischen Shampoo abzuwaschen. Ein solches Kosmetikprodukt könnte die durch das Öl normalisierten Prozesse einfach stören. Zum alltäglichen Haarwaschen (nicht nur nach dem Haarölen) sollten Sie diesbezüglich nach natürlichen und milden Shampoos sowie Haarspülungen greifen. Die Kosmetikprodukte sollten keine SLS oder SLES enthalten, weil solche Substanzen eine komedogene Wirkung haben. Sie werden zu Kosmetikprodukten zugegeben, um ihnen Duft, Konsistenz und Schaumfunktionen zu verleihen. Sie besitzen keine pflegenden Eigenschaften, sondern können lediglich die Kopfhaut reizen und ihr richtiges Funktionieren stören. Die auf die Kopfhaut aufgetragenen Haaröle sollten nach einer bestimmten Zeit ausgespült werden. Wenn aber ein Öl nur auf den unteren Teil der Haare aufgetragen wurde, muss es nicht abgewaschen werden.

EFFEKTE – also die für uns wichtigsten Informationen

Sind Effekte des Ölens der Haare sofort sichtbar? Wie sehen die Haare nach dem Ölen aus? Was können Sie nach dem regelmäßigen Haarölen erwarten?

Haare verändern sich direkt nach dem ersten Eingriff. Wenn Sie den Unterschied sofort bemerken wollen, ölen Sie Ihre Haare über Nacht. Am nächsten Tag, nach dem Waschen und Föhnen der Haare, können Sie Ihre Haare neu entdecken – sie werden nämlich glänzend, weich und elastisch, sowie voluminös, befeuchtet und geschmeidig. Das Haarstyling bereitet Ihnen keine Probleme mehr. Es ist jedoch zu betonen, dass ein Eingriff nicht ausreichend ist. Wenn Sie den spektakulären Effekt immer bewundern wollen, sollten Sie die Haarsträhnen regelmäßig ölen. Die Regelmäßigkeit spielt hier die wichtigste Rolle. Mit jeder nächsten Kur werden die Zotteln immer stärker. Die Haarzwiebeln werden zudem kräftiger und die Kopfhaut wird gesünder.

Aus Effekten des Ölens der Haare kann eine wirklich lange Liste entstehen:

  • Haare werden vor mechanischen Einflüssen geschützt;
  • das Haarölen schützt die Zotteln vor ungünstigen Wetterbedingungen, wie Sonne, Frost oder Wind;
  • die Haarzwiebeln werden verstärkt und die Haare werden besser verwurzelt, deshalb wachsen sie gesund und kräftig;
  • Kopfschuppung, Jucken, Schuppenflechte und andere Kopfhautkrankheiten werden beseitigt;
  • Haarspitzen werden intensiv befeuchtet;
  • Haare bekommen den Glanz und die Elastizität;
  • Haarsträhnen werden weich und geschmeidig;
  • die Zotteln werden nicht mehr aufgebläht;
  • das Haarstyling wird leichter;
  • es werden den Haaren die notwendigen Nährstoffe geliefert;
  • Haarsträhnen bekommen eine schöne Farbe und werden nicht mehr ausbleichen;
  • Haare werden nicht übermäßig ausfallen;
  • es wird das Haarwachstum beschleunigt.

Fehler beim Ölen der Haare – was ist zu vermeiden?

Obwohl das Ölen der Haare ein sehr einfacher Eingriff ist, könnten Sie dabei einige Fehler begehen. Sie können dann leider dazu führen, dass Sie keine erwünschten Effekte erreichen.

Unten befinden sich die häufigsten Fehler, die beim Ölen der Haare begangen werden.

  1. Ölen der Haare, die mit vielen Produkten zum Haarstyling bedeckt sind. Wenn Sie häufig einen Schaumfestiger, Haarlack oder ein Haargel anwenden, tragen Sie kein Öl auf mit solchen Produkten beschwerte Haare auf. Sie sollten zuerst sich die Haare genau waschen und erst dann nach einem Haaröl greifen. Produkte zum Haarstyling verstopfen nämlich die Haarschuppen, deshalb haben die Öle keine Chance, in innere Haarstrukturen einzudringen.
  2. Anwendung des falsch gewählten Haaröls. Bevor Sie ein natürliches Öl kaufen, sollten Sie die Kondition und Porosität Ihrer Haare feststellen. Das schlecht angepasste Produkt kann nämlich Ihre Haare entweder aufplustern oder beschweren. Es geht doch nicht darum.
  3. Übertreibung mit der Dosis des Öls. Eine optimale Dosis, die auf das Haar und die Kopfhaut aufgetragen werden sollte, ist einem Teelöffel gleich. Wenn das Haaröl lediglich auf Haarspitzen aufgetragen wird, brauchen Sie nur maximal drei Tropfen Öl.
  4. Ölen der fetten Haare. Eine übermäßige Menge des Sebums, das für die Kopfhaut produziert wird, verursacht die Schwächung der Haarfollikel und hat den Ausfall der Haare zur Folge. Wenn Sie also dazu noch das fette Pflanzenöl zugeben, werden die Haarzwiebeln zusätzlich beschwert. Im Falle der fetten Haare sollten Sie in Bezug darauf zuerst die Haare waschen und später das Haaröl auftragen.

Porosität der Haare – wie bestimmt sie die Haarkondition?

Es erschien in diesem Text schon der Begriff „Porosität der Haare“Was ist das? Welchen Einfluss hat sie auf die Haarkondition? Auf welche Weise hilft sie, das richtige Haaröl auszuwählen? Die Gliederung der Haartypen nach der Porosität ist gar nicht kompliziert und umfasst lediglich drei Arten der Haare: mit geringer, normaler und hoher Porosität. Die Porosität der Haare ist ein Kriterium, das feststellt, wie stark die Schuppenschicht des Haars geöffnet ist. Die Schuppenschicht ist die äußere Haarschicht, die aus kleinen Haarschuppen besteht.

In Abhängigkeit davon, ob die Haarschuppen offen sind oder eng anliegen, werden die folgenden Haartypen unterschieden:

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  1. Haare mit geringer Porosität, also dicke, ziemlich schwere und gesunde Haare. Ihre Schuppenschicht ist geschlossen, also die Haarschuppen liegen eng an der Haarschaft an. Dieser Haartyp braucht einziehende bzw. trocknende Haaröle mit kleinen Molekülen, die reich an gesättigten Fettsäuren sind. Sie können auf folgende Kosmetikprodukte aufmerksam machen: Dabur Vatika Kokosöl, Redken Diamond Oil, Dabur Amla-Öl, dove Serum-in-Oil.
  2. Haare mit normaler Porosität haben eine „durchschnittliche“ Kondition. Sie sind weder starke ausgetrocknet, noch richtig befeuchtet. Sie können aber ziemlich dünn sein, schnell das Wasser aufsaugen und auch schnell trocknen. Das Haarstyling kann manchmal Probleme bereiten. Sie können gesund sein, aber strapazierte Haarspitzen haben. Sie benötigen einen sofortigen Schutz, damit ihre Kondition nicht schlimmer wird. Wenn Sie solche Haare haben, kaufen Sie z.B. folgende Produkte: L’Oreal Mythic Oil, ALTERNA Bamboo Smooth Kendi Oil Dry Oil, Moroccanoil Treatment, Bumble and Bumble Invisible Oil, Kerastase Elixir Ultime, ALTERNA Bamboo Smooth Kendi Oil Pure Treatment Oil, Redken Diamond Oil, Dove Serum-In-Oil, Ojon Rare Blend Oil, Dabur Amla. Das sind nämlich Produkte mit einem großen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren aus der Omega-7- und Omega-9-Gruppe, deren Moleküle eine durchschnittliche Größe haben. Solche Moleküle dringen schneller in Haare mit einer ein bisschen geöffneten Schuppenschicht.
  3. Haare mit hoher Porosität sind meistens stark trocken und nach mehreren Friseureingriffen (Färben, Glätten, Dauerwelle) beschädigt. Sie sind dünn, schwach, brüchig und fallen oft übermäßig aus. Ein häufiges Problem ist hier auch der Spliss und die erhöhte Anfälligkeit für verschiedene Beschädigungen. Solche Haare brauchen eine ständige Sorge und besondere Pflege. Zwecks der Regeneration sollten Sie nach mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus den Gruppen Omega-3 oder Omega-6 greifen. Eine hohe Konzentration der mehrfach ungesättigten Fettsäuren lässt sich in Ölen mit großen Molekülen finden. Solche Pflanzenöle sind perfekt bei der Pflege der Haare mit sehr großen Lücken zwischen Haarschuppen. Die Haaröle mit großen Molekülen können zudem jedes einzelne Haar auf seiner Oberfläche schonen. Im Falle der Haare mit hoher Porosität werden u.a folgende Produkte empfohlen: L’Oreal Mythic Oil, ALTERNA Bamboo Smooth Kendi Oil Dry Oil, Moroccanoil Treatment, Bumble and bumble Invisible Oil, Kemon Actyva Bellessere Oil, Redken Diamond Oil, Dove Serum-In-Oil, Ojon Rare Blend Oil, Dabur Amla.

Porosität der Haare feststellen – Sie brauchen kein Mikroskop!

Wenn Sie die Porosität Ihrer Haare bestimmen wollen, müssen Sie Ihre Haarsträhnen genau beobachten. Je mehr strapaziert, schwächer und brüchiger die Haare sind, desto höhere Porosität sie besitzen. Der Porositätsgrad lässt sich darüber hinaus spüren, wenn Sie ein Haar zwischen zwei Fingern haben und mit ihnen nach unten und nach oben bewegen. Ist das Haar glatt und geschmeidig, ist es auch gesund. Wenn Sie aber einen Widerstand und eine Rauheit spüren, ist die Porosität schon höher. Je rauer das Haar ist, desto höhere Porosität es hat. Die Eindrücke beim Berühren sind identisch, wenn Sie mit dem Finger die Oberflächen des Fotopapiers und des matten Pergamins vergleichen. Der Unterschied ist groß, stimmt?

Die weitere Methode ist der Test im Glas. In einem Glas oder einer Schüssel sollte sich Wasser befinden. Sie sollte ein Haar drin werfen und nach ungefähr 5-10 Minuten prüfen, was mit ihm passiert. Wenn es völlig untergegangen ist, hat es eine maximal geöffnete Schuppenschicht und zieht das Wasser besonders schnell ein. Ein solches Haar hat also eine hohe Porosität. Wenn es aber auf der Wasseroberfläche schwimmt, erlauben seine eng anliegenden Haarschuppen den Wassermolekülen gar nicht, in innere Haarschichten einzudringen. Das bedeutet, dass Sie eine Besitzerin der Haare mit geringer Porosität sind. Wenn Ihr Haar aber ein bisschen versunken ist und sich ungefähr in der Mitte des Glases befindet, besitzt es die normale Porosität.

Je mehr das Haar versinkt, desto höher ist die Haarporosität.